Lange Zeit machten Spekulationen die Runde, wie der Windows 8.x Nachfolger heißen wird. Eine ganze Weile stand „Windows 9“ im Raum. Nun hat Microsoft am 30. September den Vorhang gelüftet: Das nächste Windows wird „Windows 10“ heißen und kann in einer frühen Vorabversion bereits heruntergeladen werden.
Voraussetzung zum Herunterladen ist die Anmeldung mit einem Live-Account und die Mitgliedschaft im „Windows Insider Program“, wobei ich nicht weiß, wann Microsoft einen dazu zählt. Ich jedenfalls konnte das ISO problemlos sofort herunterladen.
Im Wesentlichen will Microsoft das neue Windows als „ein Betriebssystem für alle Geräte“ promoten, egal ob Desktop, Tablet oder Smartphone. Dem „normalen“ Desktop-User dürften aber vor allem zwei Neuerungen ins Auge fallen.
Dies ist zum Einen die Rückkehr des Startmenüs, wobei Microsoft hier die Features von Windows 7 mit der ModernUI von Windows 8.x paart. Die Screenshots zeigen eine recht ordentliche Anordnung, die sich auch etwas an bereits am Markt verfügbaren Drittprodukten orientiert. Insgesamt halte ich es für eine gute Lösung, das Startmenü wieder zurückzubringen. Vor allem der Wegfall dürfte viele Anwender dazu gebracht haben, noch immer nicht von Windows 7 zu wechseln.
Als Zweites fällt die Funktion der „virtuellen Desktops“ ins Auge. Eine Funktion, die andere Betriebssysteme und Drittprodukte für Windows schon seit Jahren bieten, hält nun auf dem Redmonder Betriebssystem endlich standardmäßig Einzug.