Derzeit arbeite ich mich in der Firma in ein interessantes und spannendes Projekt ein: Software-Paketierung und die anschließende Verteilung auf Workstations/Terminalserver.
Sprich, ich paketiere verschiedene Setups von diversen Applikationen wie Adobe Reader oder Microsoft Visio 2007 in einer Packaging-Umgebung. Die Setups werden dann in einem Silent-Modus ausgeführt und die Applikation auf den Workstations verteilt. Alsbald steht dann die entsprechende Paketierung für Terminalserver-Umgebungen auf dem Programm, derzeit arbeite ich in einer Testumgebung, auf der ich verschiedene Parameter und Einstellungen ausprobieren und testen kann. Nachdem die Pakete mit meinem Kollegen besprochen und abgeklärt sind, können sie in die Produktivumgebung übernommen werden.
Visio 2007 ist das bis dato umfangreichste Paket gewesen: Vor der eigentlichen Installation muss nämlich zunächst die .NET-Framework Version überprüft und ggf. installiert werden. Die aktuelle v3.5 lässt sich wiederum aber nur installieren, wenn der MSI-Installer (mind.) in der Version 3.1 installiert wurde, erst danach kann der eigentliche Setup starten.
Benutzerdefinierte Parameter wie Installationsordner oder sonstige Einstellungen werden ab Office 2007 über das Office Customization Tool konfiguriert, in welchem eine MSP-Datei erstellt wird. Diese Datei kann dann mittels dem Parameter /adminfile übergeben und ausgeführt werden.
Vorteil dieser Technik: Weder Anwender noch IT-Mitarbeiter müssen sich durch wiederkehrende Setup-Dialoge mit diversen Einstellungen klicken. Zudem gibt es einen homogenen Standard, welche Einstellungen als allgemeingültig gelten sollen.
Woah du wärst ja mein Held wenn wir uns bei dem Thema bisschen unterhalten könnten 😀
Ich habe zwar gerade viel Stress aber was du machst steht unter Anderem auch auf meiner Todo-Liste für die nächste, ruhige Zeit.
Wenn ich nen neuen Rechner aufsetzte heißt es immer viel Klickarbeit für jedes Programm. Wir haben zwar Images aber 80% der Rechner kommen mit denen nicht klar. Ich wollte daher 2 Sachen testen: Winfuture ISO Builder oder große .msp oder .msi Pakete mit vielen Programminstallationen drin, die ohne viele Klicks auskommen.
Also halt mich mal bitte, wenns dir nicht zu viel Arbeit macht, aufn Laufenden, per Mail zum Beispiel.
Klar, werde versuchen, demnächst weitere Infos dazu zu schreiben. Allerdings ist bei uns wie geschrieben vorwiegend die Verteilung über das Netzwerk bzw. Terminalserver der Schwerpunkt. Zu den „Isobuilders“ gibt es ja diverse Hilfestellungen im Netz und Tools (nLite etc.)