Opera 19: Rückkehr der Lesezeichenleiste

Opera 19 - Die Lesezeichenleiste
Opera 19 - Die Lesezeichenleiste

Das Desktop Team hat die finale Version von Opera 19 veröffentlicht. “Neuerungen” sind die Rückkehr der Lesezeichenleiste und die Möglichkeit, beliebige Fotos als Hintergrund im Speed Dial zu benutzen.

Freunde, was soll ich Euch sagen – Nach wie vor bin in enttäuscht vom Opera Browser. Im Nachhinein betrachtet, hätte man bei dem bleiben sollen, was man hatte und konnte: Presto – eine eigene Engine, die konsequent und gut weiterentwickelt wird, mit guten neuen Features.

Opera 19 - Die Lesezeichenleiste
Opera 19 – Die Lesezeichenleiste

Seit man sich von der eigenen Engine vor einiger Zeit verabschiedete und entschied auf Chromium umzusteigen, ist der Opera Browser einfach nicht mehr so wie früher. Es fehlen noch immer viele, viele Features, die Alteingesessene liebgewonnen hatten. Gut die Lesezeichenleiste ist wieder da, aber nicht in gewohnter Funktion. Man hat seine eigene Identität verloren.

Mir geht es nicht alleine so, viele User denken so und sind immer noch mit Version 12.16 unterwegs. Auch einer der “Väter” des Opera Browsers, Jon S. von Tetzchner äußerte sich erst kürzlich kritisch über den Weggang von der eigenen Engine.

2 Kommentare

  1. Hallo Tobbi,

    danke fuer deine erste, ehrliche Einschaetzung der 19er Version. Schwer zu finden sowas. ueberall schreiben sie alle nur voneinander denselben Agenturtext ab, bzw. die Standard-Pressemitteilung von Opera, ohne die neue Version selber auf Herz und Nieren geprueft zu haben…
    Das bestaetigt mich genauso wie Dich darin, weiter bei Opera 12.16 (portable) mit der Presto Engine zu bleiben, auch wenn sie nicht das tolle Superding ist wie viele behaupten.
    Und zwar solange, bis irgendeine kommende Version MINDESTENS dieselben guten Eigenschaften hatte wie die Presto-Version, aber alle nervigen Bugs eliminiert hat, und vielleicht sogar auch was Neues brauchbares integriert.

    Die einzigen Vorteile bei der 12.16er sind fuer mich die Schnelligkeit, die Skins, die tolle Notizenfunktion, den linken Seitenbalken, das coole Design, und das man AddOns sofort aktivieren kann und nicht erst beim naechsten Neustart, so wie die meisten AddOns bei Firefox und anderen NSA-googleverseuchten Gecko Browsern.
    Schlecht dagegen sind diverse kleine Macken und Umstaendlichkeiten.
    Auch doof ist das duerftige Einstellungsmenu, die config:opera wo nichts erklaert wird wofuer alle Werte stehen und was andere Einstellungen konkret veraendern. Das es kein Hotkey Menu mehr gibt stoert.
    Und vor allem (obernervig) das man die Icons der AddOns nicht irgendwo anders auf eine Leiste plazieren kann, z.B. die Menuleiste oder die Statusleiste, so wie in Firefox. So draengen sie immer mehr die Adressleiste zusammen, je mehr man davon installiert!
    Ebenso merkwuerdig ist es, dass Opera im Turbomodus Bilder immer nur als NOCH MEHR komprimierte Bilddatei im webp Format abspeichert, die kaum ein Bildbetrachter lesen kann… dafuer muss man sie erst wieder in jpg umbenennen… 🙁
    Ganz besonders strange ist Opera darin, erstens nicht zu melden wenn man eine Webseite offline vollstaendig abgespeichert hat, und dann auch noch OHNE die typische Endung mht oder htm… was soll das?!
    Am liebsten waere mir ein zusaetzlicher Menupunkt (kein Untermenu!), wo man einfach nur ein Fenster aufklappen kann mit allen AddOns um eins auszuwaehlen, das man einstellen will.

    Nun geht Opera leider den Weg hin zu Google… wuerde mich nicht wundern, wenn die heimlich Vertraege mit Google abgeschlossen haben so wie Mozilla damals ab der Firefox Version 3. Sie benutzen ja jetzt auch voellig unnoetig die Webkit-Engine Chrome bzw. Chromium (wo ist da eigentlich der Unterschied?!). Welche Vorteile das haben soll erschliesst sich mir nicht, ich teile die Ansichten von Jon Tetzchner.

    Und was ist mit der Presto Engine? Wer besitzt sie denn jetzt noch, koennen sich andere die lizensieren oder als Open Source weiterentwickeln?
    Falls Du was darueber weisst, teil es bitte mit, Tobbi.

    Ich muss sagen, da mir keine der 4 Browser-Engines hundertprozentig gefaellt, und viele angebliche Verbesserungen in Wirklichkeit nur weitere User-Entmuendigungen der angeblich bequemeren Bedienung wegen (nach dem Motto, ach das brauchst du doch nicht… pff!) sind. Solche Verschlimmbesserungen brauche ich nicht. Bis heute hat FF immer noch nicht das RAM-Problem in den Griff gekriegt, und Chrome nervt nach wie vor mit all den versteckten Schnueffel-Infotransfers, auch wenn man die Variante IronBrowser benutzt. Und IE? Die habens immer noch nicht kapiert, das keiner Active X will, abgesehen vom uneinsichtigen Designmangel bezueglich Navigationsverbesserung und klareren Einstellungsmoeglichkeiten.

    Daher benutze ich am liebsten den Triplebrowser Lunascape, und zwar eine Version von 2012, da sie schneller ist als die aktuellen. Da kann man zwischen allen 3 Engines hin- und herschalten, je nachdem wie es besser aussieht und funktioniert; da braucht man dann keine 4 unterschiedliche Browser mehr.

    Danke und beste Gruesse,
    Bolt 7

    • Hallo Bolt7,
      danke für Deinen ausführlichen Kommentar.
      Zu Deiner Frage bzgl. der Presto-Engine, denke diese liegt im Software-Safe in Oslo 🙂 Bis sie eines Tages vlt. wieder heraus und rehabilitiert wird. OpenSource wird diese sicherlich nicht werden, glaube ich nicht.

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