Habe gerade eben von einem Film namens „Untraceable“ gelesen, ein Agententhriller in „Zeiten des Web 2.0“, wie er genannt wird. Worum geht es? Eine FBI-Agentin stößt auf eine Seite, auf der ein Mensch gefoltert wird. Je mehr Menschen die Seite anklicken, desto schneller stirbt dieser. Es beginnt also ein üblicher Wettlauf mit der Zeit, den Hintermann dieser Seite zu finden, doch dieser ist wohl „untraceable“ – unauffindbar.
Habe mir eben mal den Trailer angeschaut und es kommen wieder Sachen wie: „Er hat sich in den Bordcomputer meines Autos gehackt“. Es wird also mE wieder mal eine stereotypes Bild gezeichnet, in diesem Fall eines Mörders und zugleich bösen Hackers.
Der Film startet am 03. April in den deutschen Kinos und die Webseite ist unter derselben Domän wie im Film zu erreichen: killwithme.com. Nicht nur das, die Introseite scheint auch die gleiche zu sein. Nachdem man auf Enter geklickt hat, erscheint ein Nachbau einer Vista-Oberfläche, auf welcher man mit dem Bösewicht anscheinend chatten kann, wobei die Antworten sich stets wiederholen ;).
Scheint ganz interessant zu sein, wenngleich es solche Filme ja bereits zu Dutzenden gegeben hat. Warum wird mit „Web 2.0“ getitelt, frage ich mich? Wahrscheinlich weil die Besucher der Seite das Geschehen beeinflussen. Interessant ist, dass die meisten die Frage, ob man die Seite betreten wolle, obgleich man einem Unschuldigen Leid zufügen würde bejahten (90%). Ins Kino dafür gehen werde ich wohl nicht, kommt bestimmt irgendwann mal im Fernsehen. Dann kann man immer noch reinschauen und evtl. ausschalten 😉