FAZ schreibt “XING ist eine Zeitvernichtungsmaschine”

In einem ausführlichen Artikel (Xing – Die große Zeitvernichtungsmaschine) hat die FAZ bzw. der Autor des Artikels ihre/seine gesammelten Eindrücke über das Social Network XING festgehalten. In einigen Punkten lässt sich dem sicherlich zustimmen.

So heißt es z.B.

Doch was sich als Kontaktplattform ausgab, hat sich als private Kontaktplattform, Zeitvernichtungsmaschine und Panoptikum des Lebens erwiesen. Von Business fast keine Spur, wenn man nicht auf Stellensuche ist.

Ich muss sagen, dass ich mich manchmal auch frage: Wie viel “Business” wird wirklich über XING gehandelt. Entstehen wirklich intensive Geschäftsbeziehungen zwischen Lieferanten/Dienstleistern und Kunden? Manchmal bezweifle ich das ein wenig.

Oft ist es mE so, dass man Leute in sein Adressbuch einpflegt, die man meist schon kennt, seien es Kollegen, ehemalige Kollegen, Geschäftspartner, Freunde, Familie. Wie groß ist der eigentlich Anteil davon eigentlich, der à la, “Sie bieten die und die Dienstleistung, gerne würde ich mehr erfahren etc. etc.”, Telefonnummern ausgetauscht, telefoniert, getroffen und Geschäft abgeschlossen, läuft? Ein Bruchteil? Oder täuscht das in dem riesigen Meer von Usern?

Das Fazit des Artikel lautet

Das Web-2.0-Konstrukt Xing, glauben wir, hat die besten Zeiten schon hinter sich.

Mir persönlich kam XING früher, als es auch noch openBC hieß, was damit jetzt nichts direkt zu tun hat, irgendwie lebendiger, interaktiver vor. Täuscht das? Vielleicht habe ich auch einfach nicht mehr die Zeit, mich richtig intensiv damit auseinanderzusetzen, da ich nicht mehr so wie vor ein paar Jahren die Freistunden in der Schule mit solchen Sachen verbringen kann, sondern erst abends nach Hause komme und man dann auch keine rechte Lust mehr hat, sich damit intensiv zu beschäftigen. Subjektive Sicht?

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein