Und übrigens noch was… [Rezension]

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Nachdem die “Per Anhalter durch die Galaxis”-Reihe 2001 mit dem viel zu frühen Tod seines Schöpfers Douglas Adams ein endgültiges Ende zu nehmen schien, beauftragte Adams Frau Eoin Colfer neun Jahre später einen “Nachfolger” des letzten Bandes “Einmal Rupert und zurück” zu verfassen.

Also “Keine Panik!”, somit geht die Reise von Arthur Dent, Ford Prefect, Trillian und Zaphod Beeblebrox also weiter: Und übrigens noch was…Und übrigens noch was… [Rezension]


Inhalt

Eoin Colfer: Und übrigens noch was... Seit der letzten Begegnung mit den Protagonisten ist einige Zeit vergangen, Arthur fristet ein bescheidenes und eher langweiliges Leben auf einer der Erden in irgendeinem Universum, seine Tochter Random ist mittlerweile Präsidentin der Galaxis, Trillian besteht nur noch aus diversen Ersatzteilen und dem immer munteren Ford geht es ziemlich “froody”.

Doch all dies nimmt ein jähes Ende – denn die “Welten”, in denen sie leben ist und war nie real. Tatsächlich knüpft die Geschichte dann direkt an die Geschehnisse aus “Einmal Rupert und zurück” an. Auch die Vogonen haben erneut einen Auftritt und wollen endgültig die Erde zerstören – und zwar in allen Universen.

Und so müssen unsere Freunde sich wieder einmal auf den Weg kreuz und quer durch die Galaxis machen und treffen dabei auf arbeitslose nordische Gottheiten, beleidingende Unsterbliche und andere Menschen.

Kritik und Fazit

Bereits beim Lesen der ersten Seiten von “Und übrigens noch was…” glaubt man wieder in den “uns bekannten” Universen auf Reisen zu sein. Doch es ist anders: Zwar erinnert der Stil durchaus an die Schreibweise und Komik eines Douglas Adams, doch wie sollte es anders sein, Colfer bringt natürlich seinen eigenen Akzente mit in die Geschichte. Hinzu kommt, dass die deutsche Fassung von Gunnar Kwisinski und nicht wie die Originalreihe von Benjamin Schwarz (Teil 1-4) bzw. Sven Böttcher (Teil 5) übersetzt wurde.

Insgesamt eine durchaus interessante, lesenswerte Geschichte und als “Anhalter-Fan freut man sich natürlich, erneut mit Arthur, Trillian und den anderen in der Galaxis unterwegs zu sein. Doch an vielen Stellen sind die Charaktere aus meiner Sicht überspitzt darstellt, verfallen teilweise sogar ins Lächerliche. Auch die Geschichte selbst ist an einigen Stellen recht zäh und zieht sich in die Länge. Dafür kommt das Ende der relativ flott und die Geschichte ist vorbei. Vermeidlich, denn ein Hinweis im Buch im dem verknüpften “Ende” deutet unter Umständen auf einen möglichen Nachfolger hin.

Alles in allem ist Colfer ein durchaus würdiger Nachfolger der “Anhalter”-Reihe und eine Hommage an Douglas Adams, welcher laut Colfers Worten sein “Weltbild abgerissen und in einer anderen Dimension wieder aufgebaut” habe, gelungen. An die Originalreihe kommt es aber bei Weitem nicht ran.

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